Statistische Bezirke

Zur Darstellung der sozioökonomischen Daten ist Linz in Statistische Bezirke unterteilt.

Seit 1957, als die ersten Darstellungen der Bevölkerungszahlen auf der Basis der Statistischen Bezirke erfolgten, hat sich die Stadt gravierend verändert. Die damalige Gliederung in 36 Statistische Bezirke entsprach immer weniger den aktuellen Strukturen. Entsprechend eines Auftrages der politischen Organe an die Verwaltung wurde eine neue räumliche Gliederung der Stadt Linz erarbeitet.

Folgende Anforderungen wurden erfüllt:

  • bestehende Siedlungsstrukturen abbilden
  • möglichst klare Grenzen
  • kulturelle Belange abdecken
  • historische Gegebenheiten berücksichtigen
  • gute Identifikation der BewohnerInnen auch aufgrund der Namensgebung und daher in der Öffentlichkeit gut kommunizierbar

Die neue Gliederung umfasst 16 Statistische Bezirke neu und wurde im September 2013 vom Stadtsenat beschlossen. Sie gilt seit 1.1.2014.

 

Statistischer Bezirk (bis 2013)Franckviertel
Stadtteil: Lustenau
Fläche: 151,0 ha
Einwohner: 9 860 Personen
Gebäude: 735
Wohnungen: 6 009
Quelle: linz.at/zahlen Stand der Daten: 1. 1. 2020

Das Franckviertel war ein statistischer Bezirk im Linzer Stadtteil Lustenau. Der Name leitet sich von der Franckstraße ab, die wiederum nach dem Linzer Ehrenbürger Karl Heinrich Franck (1849-1926) benannt ist. Das Gebiet wird häufig auch Glasscherbenviertel genannt, nach einer ehemaligen Glasfabrik.

Im Zuge der Neuorganisation der Bezirke in Linz per 1. Jänner 2014 ging der Bezirk im neu entstandenen Bezirk Franckviertel auf.

Lage:

Der Bezirk liegt östlich der Innenstadt, zwischen Westbahn und Stadtautobahn.

Die Grenzen des Viertels sind:

im Norden: Krankenhausstraße, Paula-Scherleitner-Weg, Abschnitt der Derfflingerstraße
im Osten: Stadtautobahn
im Westen: Khevenhüllerstraße, Abschnitt der Franckstraße